FERN2PIX ist ein Zusatz-Modul zu W-FERN, um aus den Daten, die von Patienten erzeugt werden, entsprechende Dateien in den üblichen Grafikformaten (z. B. für Präsentationen) zu generieren. Dabei werden die oft nur als Text vorhandenen Dokumente über einen geeigneten Druckertreiber in alle grafiküblichen Formate gewandelt werden. Als Eingabe werden nur die Patientennummern aus der Fernröntgendatenbank erwartet.

übliche Vorgehensweise

Über eine Patientennummernliste oder auch nur einzelne Patientennummern generiert dieses Programm ALLE dazugehörigen Dokumente dieser/dieses Patienten und speichert sie in einem speziellen Unterverzeichnis (\EXPORT) des Fernröntgenprogrammes. Von da erfolgt die Wandlung in ein präsentierbares Grafikformat (jpg, png, pdf ...). (Obwohl sich diese Beschreibung im folgenden nur auf das allgemein übliche JPG-Format bezieht, kann mit dieser Methode selbstverständlich ohne Weiteres auch in ein beliebig anderes Format konvertiert werden. Dies hängt im wesentlichen vom verwendeten Druckertreiber ab.) Da Texte i. d. R. ohne Probleme ausgedruckt werden können, liegt es nahe, einen Druckertreiber zu verwenden, der den Ausdruck in ein Grafikformat konvertiert. Dies wird z.B. durch einen üblichen PDF-Druckertreiber gewährleistet, der i.d.R. eh auf jedem System installiert ist. D. h. bei Wahl dieses Druckertreibers kurzzeitig als Windows-Standard-Drucker, wird bei dem Drucken eines jeden Dokumentes eine entsprechende PDF-Datei angelegt. Mit der entsprechenden Software ist es nun kein Problem mehr, diese PDF-Dateien in jedes andere Grafikformat zu wandeln. FERN2PIX erzeugt dabei (mehr oder weniger) vollautomatisch alle nötigen Dokumente und 'druckt' sie aus. Dazu muss sich FERN2PIX im Fernröntgenverzeichnis befinden und Zugriff auf die entsprechende Datenbank haben. Ausserdem nötig sind der Programmlader H8.EXE und ein Kernpogramm FERNCORE.EXE der neuesten Generation.

technische Voraussetzungen

• Windows-Betriebssystem
• installiertes Fernröntgenprogramm (Windows-Version)
• Datenbank mit den speziellen Daten
• Programmloaderversion H.EXE muss mindestens 4.0 sein. (Abprüfbar mit Aufruf H /v)
• FERNCORE.EXE
• PDF Druckertreiber
• ev. installierte Spezialfonts wie LotusLineDraw.

Das Programm kann mit folgender Aufrufzeile gestartet werden (oder auch damit eine Startverknüpfung auf dem Desktop hergestellt werden):

C:\FERN\H8.exe C:\FERN\Fern2pix.prc

(Ev. das Verzeichnis anpassen, wenn sich die Programme in einem anderen Verzeichnis befinden!)

Vorbereitungen

Wurde das Programm nicht aus dem FERN2PIX-Archiv installiert, müssen folgende Dateien in das FR-Hauptverzeichnis (normal C:\FERN) kopiert werden:

• H8.EXE (falls die bereits bestehende Version kleiner 4 ist.)
• FERN2PIX.PRC (das Programm)
• FERN2PIX.HLF (optional diese Datei)
• Falls nötig, muss ein geeigneter TrueType-Font für den Drucker aktiviert sein
• Falls noch nicht geschehen, muss ein PDF-Druckertreiber installiert werden
• Der PDF-Drucker sollte jetzt zum Standard-Drucker gewählt werden.

Programmbeschreibung und Menübefehle

die Steuerung des Programmes geschieht über die Menübefehle in der 1. Zeile unterhalb der Fensterüberschrift:

• PNR-Liste Die Patientennummernliste. Zuerst müssen die Patienten gewählt werden, von denen die Dokumente erstellt werden sollen. Dazu können über den Untermenüpunkt
• zusammenstellen Patientennummern sowohl über eine
• direkte Eingabe oder aus einer Datei als auch von der
• Zwischenablage übernommen werden. Auch eine direkte Übernahme der Datei PAT.LIS, die vom FRP nach jedem Suchen-Befehl erstellt wird, ist möglich. (d. h. Patientennummern werden als solche erkannt, wenn sie entweder alleine in einer Zeile stehen oder die Zeile mit der Nummer beginnt und direkt nach der Nummer ein Semikolon ; folgt.) Diese Eingaben können beliebig oft (auch gemischt) wiederholt werden. Sind alle betreffenden Patientennummern in der Liste, kann diese Liste noch nachträglich bearbeitet werden über die folgenden Menüpunkte:
• ansehen (zeigt nur die bisherige Liste)
• bearbeiten (editiert die Liste)
• löschen (löscht nach Rückfrage die Liste) Mit
• Export starten wird schliesslich die Dokumentenausgabe gestartet, wobei alle Dokumente in das Unterverzeichnis .\EXPORT geschrieben werden. Ev. macht es Sinn, dieses Verzeichnis vorher zu leeren (Menüpunkt Drucker/Dateienliste überarbeiten) Um die Dateien leichter zuordnen zu können, werden sie nach folgendem Schema benannt:

  Dokumentenkürzel-Patientennummer-Behandlungsdatum.Extension

  z.B. W-1234-19990101.ASC das Dokumentenkürzel besteht aus
  • P für die Zeichnung,
  • W für die Werte oder
  • F für das Formular.
  Die Patientennummer wird vom FRP direkt übernommen. Das Behandlungsdatum wird in der Form JJJJMMTT verwendet. Die Extension kennzeichnet die Art des Dokumentes. Für den DOS-Text der Werte und des Formulares steht ASC und für die HPGL-Zeichnung PLT. Nur Anhand dieser Endungen, wird dem Programm mitgeteilt, ob Texte oder Zeichnungen gedruckt werden sollen. So ist es auch möglich Fremddateien, die die entsprechenden Extensionen aufweisen, einfach mitzukonvertieren.
• Drucker Hier können Sie mit
• Drucker wählen z.B. die Druckausgabe auf einen PDF-Drucker umlenken oder mit
• Drucker einrichten die Optionen des aktuellen Druckers einstellen. Bem.: Diese Kommandos funktionieren nicht auf allen Betriebssystemen. Alternativ müssen diese Einstellungen über das entsprechende Betriebssystemmenü vorgenommen werden.
• Dateienliste überarbeiten Das .\EXPORT Unterverzeichnis wird in einem Explorerfenster dargestellt, wo dann noch entsprechende Dateimanipulationen vorgenommen werden können. (Löschen, Verschieben, Umbenennen...)
• 'Ausdruck' starten erzeugt im Normalfall automatisch aus allen Dateien im .\EXPORT Unterverzeichnis PDF-Dokumente. (Natürlich nur wenn der aktuelle Drucker ein PDF-Drucker ist! Üblicherweise präsentiert der PDF-Drucker ein Fenster, in dem noch der Dateiname bestätigt werden muss. Es bietet sich an, alle PDF-Dateien in ein separates und leeres Verzeichnis abzuspeichern.) Dieser Befehl ist normalerweise der letzte Schritt dieses Programmes. Weitere Konvertierungen erfolgen dann mit einem Grafikkonvertierer. Es wird hier das Programm OMNIFORMAT von www.pdf995.com empfohlen. Dieses Programm konvertiert automatisch alle PDF-Dateien eines Verzeichnisses in ein beliebiges anderes Grafikformat.
• Hilfe Hier können Sie diese Hilfedatei aufrufen und unter About erhalten Sie einen Hinweis auf Programmversion und Programmierer.
• Ende schliesst das Programmfenster ohne Rückfragen.

Tips und Tricks

• Wählen Sie einen geeigneten PDF-Treiber.
• Der Treiber sollte vor allem den Dateinamenrumpf übernehmen, damit zumindest dieser Name problemlos bestätigt werden kann.
• Wählen Sie einen Grafikkonvertierer mit Batch-Betrieb.
• Lassen Sie Patientenlisten vom FRP erstellen. Dort können Sie z.B. über die Patientensuche alle die Patienten auswählen, die ein bestimmtes Merkmal aufweisen. (z. B. ANB > 4)